Sommerurlaub für Zimmerpflanzen
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Die Zimmerpflanzen, die von Natur aus lichthungrig sind, freuen sich sehr, wenn sie den Sommer im Freien, auf Balkon oder Terrasse verbringen können.
Das intensivere Licht, der Wind und die höhere Luftfeuchtigkeit tun den Pflanzen gut und lassen sie während der Sommermonate meist deutlich besser wachsen als in der selben Zeit im Zimmer.
Es müssen aber einige Punkte beachtet werden, bevor die Pflanzen ihr Sommerquartier beziehen können. Pflanzen, die Schatten brauchen, wie zum Beispiel Farne, sollten auch draußen schattig platziert werden.
Das Wichtigste: Die Pflanzen sind das intensive, nicht durch eine Fensterscheibe gefilterte Licht nicht gewöhnt. Selbst ein lichthungriger Kaktus würde sich auf der Stelle einen tödlichen Sonnenbrand zuziehen, sollte man ihn von der Fensterbank direkt in die pralle Sonne stellen.
Daher sollte man die Pflanzen zunächst etwa zwei Tage lang im Schatten an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen oder für das Ausquartieren einen Zeitraum abpassen, in dem der Wetterbericht für die nächsten Tage eine geschlossene Wolkendecke vorhersagt.
Die Sommeridylle endet, wenn die Nachttemperaturen im Herbst etwa gegen 7 Grad Celsius gehen. Dann sollten die Zimmerpflanzen zurück auf ihren angestammten Platz im Zimmer gestellt werden.
Übrigens funktioniert das Ganze umgekehrt nicht: Pflanzen, die für draußen gedacht sind, sollten auch dort bleiben und haben drinnen sehr geringe Überlebenschancen.