Die Venusfliegenfalle
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Wer an Fleisch fressende Pflanzen denkt, dem fällt eigentlich immer zuerst die Venusfliegenfalle ein.
Ganz klar, Dionaea muscipula, so der botanische Name des eleganten „Killers“, hat wohl den spektakulärsten Fangmechanismus unter den karnivoren Pflanzen entwickelt.
Die Blattenden sind zu einer Klappfalle umgeformt, die sich bei Berührung durch „Opfer“ in nur einem Augenblick schließt und die Beute gefangen hält. Sie fängt Insekten und Spinnen um diese zu verdauen und von ihren Nährstoffen zu leben, da sie in der Natur auf nährstoffarmen Moorböden vorkommt.
Auf der Fensterbank ist die Venusfliegenfalle relativ einfach zufrieden zu stellen. Das wichtigste hier ist viel Licht. Nach einer vorsichtigen Eingewöhnung verbringt sie den Sommer auch gerne an einer vollsonnigen Stelle im Freiland.
Während der Wachstumszeit im Sommer sollte die Venusfliegenfalle nie vollkommen austrocknen. Am besten stellt man sie in einen großen Teller, auf dem immer ein Zentimeter hoch Wasser steht. Sie bevorzugt kalkarmes Wasser, also Regenwasser, stilles Mineralwasser oder mit destilliertem Wasser gestrecktes Leitungswasser.
Im Winter darf es etwas weniger Wasser sein und auch gerne etwas kühler. Sie gilt zwar als bedingt winterhart, aber wenn man auf Nummer sicher gehen will holt man sie ab November doch lieber wieder in die Wohnung.